Projekt Nachhaltigkeit – Woche 2 & 3
Saisonkalender heimisches Obst und Gemüse, wann gibt es was? LINK
Das Fazit nach den ersten 3 Woche meines Projekts: Es wird…
Einkaufen:
Ausschließlich Bio-Produkte zu kaufen, geht mir eindeutig zu sehr ins Geld. Hier werde ich nach und nach umstellen.
Beim wöchentlichen Blättern der Angebotsprospekte der gängigen Supermärkte (gibt’s alle digital!) ist mir aufgefallen, dass sehr wenig Biolebensmittel beworben werden. Es gibt große Supermarktketten, die 168 Nahrungsmittel im Prospekt anbieten, davon sind 2 (!) bio. In einem anderen Prospekt waren es 15 von 224 Produkten. Immerhin. Der dritte Prospekt, den ich mir vorgenommen habe, bewarb 114 Produkte, wovon wieder nur zwei bio waren. Eins davon war Bio-Spargel aus Spanien! Ich muss unbedingt rausfinden, was den nachhaltiger macht als hiesige Saisonware!
Glas statt Plastik zu kaufen, ist machbar, man muss sich nur dran gewöhnen. Gespannt bin ich auf die Umstellung auf Glas im Bad und bei den Putzmitteln. Auch hier stelle ich nach und nach um, da ich das was ich noch habe, erst aufbrauche. Wegschmeißen ist nicht nachhaltig.
Essen:
Der Verzicht auf Wurst funktioniert prima. Zumindest zuhause. Wenn ich für Kollegen oder Familie zum Bäcker gehe, wird’s schwierig. Aber ich glaube, ein Mettbrötchen in zwei Wochen geht gerade noch so durch. Dafür habe ich im Bioladen im Ort eine ganz tolle Käsetheke entdeckt! Sogar mit selbstgemachten Frischkäseaufstrichen! Dazu leckeres Biovollkornbrot. Reicht völlig! 🙂
Ich kaufe auch kein Wasser mehr, sondern trinke Leitungswasser. Wenn ich Sprudel möchte, mache ich ihn. Hier habe ich schon auf die Nachhaltigkeit geachtet und einen Sprudler mit Glasflaschen angeschafft.
Bei meiner Wochenplanung der täglichen Hauptmahlzeit muss ich noch mehr auf die Saisonalität achten und weniger auf die Angebotsprospekte.
Energie:
Mir fehlt noch die Anleitung zum Testgerät, ich verstehe noch nicht, was es mir sagen möchte.
Ich wusste bis vor Kurzem gar nicht, dass die Spülmaschine bei niedriger Temperatur und längerer Laufzeit weniger Strom verbraucht, als umgekehrt. Wieder was gelernt! Die Schalter an den Steckdosenleisten auch mal zu benutzen, gewöhne ich mir auch langsam an.
Mobilität:
Immer noch zu viel Kurzstrecke mit dem Auto… ☹
Um wirklich nachhaltig zu leben muss man sehr bewusst auf alles achten. Ob mir das gelingt und ob ich das mit aller Konsequenz möchte, weiß ich noch nicht. Es ist spannend und interessant auszuprobieren, was Nachhaltigkeit leben heißt. Was sich in meinen Alltag integrieren lässt, behalte ich mit Sicherheit bei.