Projekt Nachhaltigkeit – Woche 1
Das Fazit nach der ersten Woche meines Projekts: Ich habe noch viel zu tun!
Einkaufen:
Weniger Geld ausgeben ist ja generell nicht verkehrt. Weiter bin ich hier noch nicht. Ich bin noch dabei, raus zu finden, wie ich meinen Haushalt generell nachhaltiger gestalte. Aber jetzt alles wegwerfen und neu anschaffen? Ist das nachhaltig?
Essen:
Ich werde nicht nur mein Konsumverhalten ändern, sondern auch meine Essensplanung. Nachhaltig zu kochen bedeutet, zu schauen, was hat gerade Saison und was mache ich daraus.
Bisher habe ich meistens überlegt, auf was ich Hunger habe. Probleme, ein Lebensmittel mal nicht zu bekommen, gibt’s fast nie.
Allerdings habe ich bei meinen Testeinkäufen in verschiedenen Bio-Läden festgestellt, dass auch Biogemüse importiert wird. Hier stellt sich mir die Frage, was macht spanisches Biogemüse nachhaltiger als regionale Ware aus konventionellem Anbau?
Sich beim Essen auf Nachhaltigkeit umzustellen, ist wie Gewicht abnehmen. Nur möglich in kleinen Schritten, die dauerhaft durchgehalten werden können. Ich werde überlegen, was ich wo kaufe und versuchen, immer mehr auf Bio umzustellen. Und beim Essen als erstes auf Wurst verzichten.
Energie:
Meine Küche hat 11(!) Steckdosen neben Kühlschrank und Herd, von denen 7 (!!) dauerhaft belegt sind. Mit Geräten, die ich zwar öfter, aber nicht täglich benutze. Mich interessiert, wie hoch der Energieverbrauch der einzelnen Geräte ist. Ein Testgerät wird mir in den nächsten Wochen helfen, das herauszufinden.
Mobilität:
Jeden Tag zwei Kilometer zur Post. Mit meinem Auto…. Von den insgesamt knapp 55 km, die ich diese Woche gefahren bin, hätte sich jeder auch mit dem Rad machen lassen. Ich muss dringend an meiner Faulheit arbeiten!
Ich habe einige Dinge entdeckt, die ich tatsächlich ändern kann, um meine eigene CO2-Bilanz zu verbessern. Bin gespannt, wie die Umsetzung klappt!